Workshop »Enhanced Publications und Bibliotheken«
Anlässlich des DFG-Projekts »Future Publications in den Humanities (Fu-PusH)« der Humboldt-Universität zu Berlin fand zum Ende der zweijährigen Laufzeit (im März 2016 in Berlin) der Workshop »Enhanced Publications und Bibliotheken« statt. Im Rahmen meines Vortrags »Cross the borders – Close the gaps« ging ich darauf ein, dass sich – damals (und leider auch weiterhin) gegenwärtig – das geschichtlich gewachsene Miteinander von Setzern, Druckern und Buchbindern auf das Programmieren in einer Vielfalt von Ausprägungen, die gestaltenden Programmierer, verlagert. Um dieser Aufgabe mittelfristig gerecht werden zu können, eine babylonische Sprachverwirrung zu vermeiden, müssen die Beteiligten zusammenwirken, transsektoral zusammenarbeiten.
Der Schweizer Degen, das Schweizer Messer
– ein einfaches Resümee, das einen komplexen Prozess anschieben möge; noch fehlt es in den meisten Hochschulen an entsprechenden Flexibilitäten. Nach mir sprach Prof. Stephan Füssel, Buchwissenschaftler aus Mainz, über »Enhanced E‑Books in den Geisteswissenschaften« und präsentierte in diesem Zusammenhange seinen elektronischen Titel »Johannes Gutenberg«, der gemeinsam mit Uwe Naumann, dem langjährigen Herausgeber der Reihe «rowohlts monographien», erarbeitet wurde. Einen weiteren Punkt, der den Workshop implizit und explizit fortwährend begleitete, war die Frage nach Möglichkeiten der Langzeitarchivierung. Nicht-körperliche Medien sprechen hier ein Problem an, das – nach Möglichkeit – schon vor der digitalen Transformation von Datenbeständen berücksichtig sein muss/sollte.
Die ausführliche Dokumetation des Projekts findet sich hier »