Die Eulersche Zahl – e
Die Kreiszahl – Pi
Der Goldene Schnitt – Phi
Drei der Zahlen, die – wie Euler so schön schreibt – »die Wirksamkeit algebraischer Methoden [überschreiten]«, die sich – mit Leibniz gesprochen – jenseits aller Vernunft befinden. Einfacher formuliert, lässt sich von Zahlen sprechen, deren Nachkommastellen kein Ende aufweisen und deren Ziffernfolge kein Muster aufweist.
Ende 2008 kamen neue Rechner (CPU: i7-920) ins Büro, deren Rechenleistung den Vorgängern stark überlegen war. Die Zahlen konnten nun auf viele Stellen hin berechnet werden. Die so erhaltenen Dateien weisen – mit meinen Worten gesprochen – eine sehr hohe Ordnungsstruktur, eine sehr hohe Ordnung auf. Damals waren DVDs mit 4,7GB noch ein gängiges und attraktives Speichermedium. Spielerische Neugier legte es nahe, Daten zu erzeugen, die den Speicherplatz der Datenträger zu 100% nutzen. So entstanden damals 3 DVDs mit Textdateien, die eben e, Pi und Phi auf 4.700.000.000 Nachkommastellen beinhalten.
Rechnet man die Normseite (großzügig) mit 1.800 Zeichen, benötigt es rund 2,6 Mio. Seiten, die Zahlen abzubilden – das entspricht in Büchern (bei ca. 250 Seiten pro Buch) etwas mehr als 10.000 Exemplaren. Die drei DVDs repräsentieren – so gesehen – rund 31.000 wohlgeordnete Bücher. Gleichbedeutend mit diesem rein quantifizierenden Ordnungsbegriff gelingt es leicht, jeden Schreibtisch in Ordnung zu bringen. Alle Unordnung schrumpft auf ein winziges Maß, wenn die Ordnung als Ganzes gesehen wird.
Nach langer Zeit habe ich mich jetzt wieder dazu entschlossen, die 3 DVDs auszustellen. Inzwischen ist der von den gängigen Providern zur Verfügung gestellte Speicherplatz stark gewachsen, auch der Datendurchsatz herkömmlicher Internetzugänge hat deutlich zugelegt. Es ist kein Problem mehr, solche Datenmengen (auch zusätzlich) zum Abruf bereitzustellen.
Sollten Sie am Goldenen Schnitt (Phi) auf 4,7 Mrd. Nachkommastellen interessiert sein, kommen Sie bitte via Kontaktformular » auf mich zu. Und sollten Sie Interesse daran finden, das Dokument auch »lesen« zu können, benötigen Sie eine entsprechende Software. Die gängigen Texteditoren sind für diese Zwecke leider völlig unzureichend. Inzwischen stehen aber Lösungen zur Verfügung, deren kostenlose »Light-Versionen« das Öffnen ermöglichen, auch wenn es ein paar Minuten (Minuten, nicht Stunden) dauern wird. In der geöffneten Datei lassen sich dann z. B. Geburtsdaten oder ähnliches suchen – eine Frage Ihres Interesses und Ihrer Phantasie. Ich habe mich inzwischen für das Programm PilotEdit Light entschieden, das sich hier » auf den Seiten des Herstellers findet.
Epiphi steht (altägyptisch) übrigens auch für die wunderbare Zeit, die nach dem gregorianischen Kalender um den Mai herrscht.